Ökonomie jenseits des Wachstums Der Weg in die Zukunft heißt Postwachstumsökonomie
Kursnummer: 21A1002
Info:
Der Klimawandel, das Artensterben, die Verknappung jener Ressourcen, auf
deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, Globalisierungskrisen, Befunde der Glücksforschung, aber ganz besonders auch die Corona-Pandemie zeigen, dass sich die Wachstumsorientierung ihrem Ende zuneigt. Folglich sind die
Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech warnt vor dem Festhalten an der "Droge Wachstum" und liefert dazu die passenden Gedanken und Forschungsergebnisse, die selbst ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarven. In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er einen deutlichen Rückbau arbeitsteiliger, geldbasierter und globalisierter Versorgungsmuster. Zudem ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin.
Niko Paech lehrt und forscht an der Universität Siegen als außerplanmäßiger Professor im Bereich der Pluralen Ökonomik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltökonomie, der Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung. Paech hat in Deutschland den Begriff der "Postwachstumsökonomie" geprägt und gilt als vehementer Verfechter der Wachstumskritik.
Veranstalter: die insel, VHS Marl, iWiPo (gemeinnütziges Institut für Wissenschaft, politische Bildung & gesellschaftliche Praxis), ver.di, attac
entgeltfrei
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Datum | Zeit | Straße | Ort |
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15.03.2021 | 18:30 - 20:00 Uhr | die insel Hauptstelle; EG; Raum P1 |
